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5 / Steine
1998 sah ich die Performance 'La casa por dentro' von Celia Caturelli auf einem Industriegelände in Berlin-Tempelhof, wo nach ihren Anweisungen ein Fluss aus Körperteilen gelegt wurde, die sie aus Asphalt gegossen hatte. Der Fluss bestand aus einer begrenzten Anzahl dieser Objekte, die Celia Caturelli wieder und wieder benutzte, um den Fluss an sein Ziel zu bringen. Während der Performance begann es zu regnen, die verschobenen Objekte hinterließen eine Spur. In '5/Steine' beschäftigte ich mich mit diesem Aspekt der Vergangenheit sich gewissermaßen blind oder absichtslos in die Gegenwart hinein fort zu setzen. Das Stück ist ein Fluss oder vielleicht auch ein Labyrinth, etwas Unbeständiges auf der Suche nach Vervollkommnung.
Aufführung: DeutschlandRadio Berlin, 2001.